Auf dem schwarzen Schiff

„Ein fesselnder Reisebericht und ein psychologischer Abenteuerroman.“
Stern

„Das missglückte Ende der Mission der Friedensfreunde ist also auch zutiefst symbolisch. Lassahn erzählt eine Geschichte über gescheiterte Träume. Eine Abenteuergeschichte. Eine bittere Geschichte. Aber auch eine komische. Das liegt daran, dass wir das Geschehen durch Rafis eingeschränkten Blickwinkel sehen. Es macht Vergnügen, sich schlauer zu fühlen als der Erzähler. Es macht Spaß, dieses spannende und vielschichtige Buch zu lesen. Wenn die Geschichte nicht wahr wäre, hätte sie erfunden werden müssen.“
Westfalenpost

„Doch der Traum vom einfachen Leben auf See endet in einer Fahrt ins Ungewisse. Nicht nur die riskante Bücherfracht birgt Gefahren, auch der dunkle Kontinent mit seinen ungeahnten Herausforderungen und die Enge des Bootes stellen die Besatzung vor immer neue Bewährungsproben. Mit dem Motto „Liebe und Frieden“ brachen die Helden auf und erhielten ihre Lektion: Sage nie etwas Schlechtes über einen Farbigen oder gar über eine Frau.“
Nordwestzeitung

„Bernhard Lassahn, der an der „Käpt’n Blaubär“-Serie mit Walter Moers zusammengearbeitet hat, kennt die Schatzinsel und Schiffsjungenträume. Und er ist auf einen bedeutenden Stoff gestoßen, der sich so oder ähnlich in der Wirklichkeit abgespielt haben mag … Als politische Parabel über die Dialektik der Befreiung ist Lassahn ein großer Wurf gelungen, eine „Animal Farm“ der Sponti-Generation.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Bernhard Lassahn beschreibt voller Humor die politischen und zwischenmenschlichen Wirrungen der multikulturellen Besatzung, schildert aber auch die Häfen Afrikas, in denen Korruption und Gewalt regieren … Anhand der Entwicklung Rafis vom naiven Schwärmer zum nüchternen Realisten beschriebt der Autor manchmal witzig, manchmal melancholisch, aber immer authentisch das Ende einer Epoche. ‚Auf dem schwarzen Schiff‘ ist eine spannende Mischung aus politischer Dokumentation und Realsatire einerseits, Abenteuer- und Entwicklungsroman andererseits. Nicht umsonst erinnert man sich beim Lesen an Bücher wie William Goldings ‚Herr der Fliegen‘ oder Alex Garlands ‚Der Strand‘.
Flensburger Tagblatt

„Die Geschichte allerdings, die er zu erzählen hat, ist, wo sie auf Tatsachen beruht, nicht nur erhellend, sondern grell. ‚Auf dem schwarzen Schiff‘ ist ein Lehrstück von der abgründigen Bosheit der guten Absicht. Denn merke: Stets muss das Opfer seinen Henker trösten. Nur für ihren eigenen Ablass fahren die vorgeblichen Heilsbringer mit der ‚Goldern Harvest‘ vom reichen London ins arme Afrika. Wolfgang Pohrt, gnadenlos ardornitischer Kritiker der Friedensbewegung, hat es so ausgedrückt: „Die Alternativen liefern nur eine dürftige Reprise der alten Geschichte vom Bürger, der nicht nur ein Millionär, sondern obendrein auch noch geliebt werden will.“
Die literarische Welt

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